Programm Feministische Woche 2023:
08.03.
Los geht es um 12 Uhr, in der Scharnhorststraße 50. Es gibt Kaffee, Kuchen, Snacks und die Möglichkeit letzte Bastel-Vorbereitungen für die Demonstration zu treffen. Materialien für Plakate und Transparente liegen bereit. Um 17:00 Uhr schließen wir den Laden und brechen gemeinsam zur Demonstration auf, die um 18 Uhr am Friedensplatz startet. Um 17.30 ist der Treffpunkt am Hbf Dortmund (Ausgang Innenstadt).
09.03.
Im Umfeld der transfeindlichen Szene der letzten Jahren wird Gewalt an trans* und/oder gender nonkonformen Personen im Nationalsozialismus regelmäßig geleugnet oder relativiert. So verbreiten transfeindliche
Akteur* innen Falschinformationen über den sogenannten „Transvestitenschein“ und behaupten, dass trans und/oder gender nonkonforme Personen im Nationalsozialismus keine Repressionen erfahren hätten, solange sie keine vermeintlich homosexuellen Handlungen vollzogen haben. Dies ist ein funktionales Geschichtsnarrativ transfeindlicher Mobilisierung im deutschsprachigen Raum.
Die damalige Situation zu ergründen und zu analysieren, ist wichtig für ein Verständnis trans- und queerfeindlicher Ideologien, die aktuell z.B. im Rahmen der gesellschafilichen Debatten um das Selbstbestimmungsgesetz Aufwind erhalten. Diesen Themen widmet sich unser Vortrag am 9. März. Er findet im Rahmen der feministischen Aktionswochen statt.
09.03.2023 | 19 Uhr | Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund
TW: Bitte beachtet, dass im Rahmen des Vortrages trans- und queerfeindliche Gewalt thematisiert und möglicherweise beschrieben wird.
10.03.
Ort ist das black Pigeon Scharnhorststr. 50 in Dortmund
11.03.
Eine Fotoausstellung zur Situation von Frauen in Afghanistan und Café.
Die Künstlerin Rokhsar Jabarkhail drückt sich aus – in Bildern. Eine Fotoausstellung zur Situation von Mädchen und Frauen in Afghanistan.
Die Ausstellung zeigt Fotos der jungen Künstlerin. Rokhsar Jabarkhail will zeigen, ausdrücken, aufmerksam machen, wie die Lage für Mädchen und Frauen in Afghanistan aussieht. Wie Mädchen und Frauen in Afghanistan in verschiedensten Situationen ihres Lebens von der Taliban unterdrückt, erniedrigt, diskriminiert, fremdbestimmt werden.
Im Rahmen der Fotoausstellung wollen wir euch auch einen Einblick in einen entstehenden Freiraum in der Dortmunder Nordstadt geben. Wir laden euch herzlich ein, die Räumlichkeiten in der ehemaligen Spielhalle in der Mallinckrodtstr. 234 anzuschauen.
Wir freuen uns, wenn ihr zum Café auf der Baustelle vorbeischaut und Ideen mitbringt, wie der Raum genutzt werden kann. Vielleicht wollt ihr euch ja auch einbringen und sucht für eure Gruppe oder Ideen noch einen Raum? Sprecht uns gerne an, teilt eure Ideen und lasst euch in dem noch unfertigem Raum veganen Kuchen schmecken.
Kommt vorbei, lasst die Ausstellung auf euch wirken, esst Kuchen, lernt das Kasino kennen.
Wir freuen uns auf euch!
11. März 12-17 Uhr Mallinckrodtstr. 234 44145 Dortmund
11.03.
12.03.
14.03.
14. März 12-19 Uhr am Nordmarkt 24 in Dortmund.
15.03.
Zur Geschichte eines Hashtags aus feministischer Perspektive.
Vortrag & Diskussion
Am internationalen Tag gegen Polizeigewalt wollen wir einen Blick auf die Ursprünge des Hashtags #sayhername werfen, der auf tödliche Polizeigewalt an Schwarzen Frauen aufmerksam machen soll.
Der Hashtag #sayhername wurde durch eine Schwarz-feministische Kampagne des African American Policy Forum (AAPF) sowie des Center for Intersectionality and Social Policy Studies (CISPS) geprägt und unter anderem ist Kimberlé Crenshaw verantwortlich für die Verbreitung.
Crenshaw ist bekannt für das Konzept der Intersektionalität, was für viele feministische Strömungen heute so wichtig ist. Sie beschreibt damit Mechanismen der Mehrfachdiskriminierung, der beispielsweise Schwarze Frauen besonders häufig ausgesetzt sind, anhand der Metapher einer Straßenkreuzung.
Welche Auswirkungen hat dieser Hashtag auf antifaschistische Gedenkinitiativen hierzulande? Was können wir in Dortmund als polizeikritische Linke lernen?
Der Vortrag wird in deutscher Lautsprache stattfinden.
15.03.2023 19 Uhr Nordpol Bornstraße 144 Dortmund
17.03.
Aber wir freuen uns, dass die Ärztin Gabie Raven in der feministischen Woche einen Vortrag im @blackpigeon_do hält. Seit dem letzten Jahr betreibt Gabie Raven eine Klinik in Dortmund, in der Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden können. Mit Pragmatismus und einer Portion Dickköpfigkeit stellt sie sich fundamentalen Abtreibungsgegner*innen in den Weg, die regelmäßig vor ihren Praxen auftauchen. Die christlichen Fundamentalisten versuchen regelmäßig vor der Praxis in Körne mit Schock-Bildern Patient*innen zu verunsichern, wogegen sich schnell ein lautstarker Gegenprotest organisiert hat. Gabie Raven wird einen Vortrag halten und für Fragen zur Verfügung stehen.
Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt am 16. März um 19 Uhr.
Black Pigeon Scharnhorststr. 50 Dortmund